Das
Kulturforum der Sozialdemokratie wurde im Jahr 1983 - noch
von Willy Brandt - beim Parteivorstand der SPD ins Leben
gerufen, um Kunst, Kultur und Politik besser aufeinander
zu beziehen. Das Kulturforum wird von einem unabhängigen
Verein beraten, in dessen Vorstand wichtige kulturpolitische
Persönlichkeiten aus der Kulturpolitik sind. Für
die Sozialdemokratie bietet das Kulturforum die Chance,
sich beraten zu lassen und wichtige Impulse aufzunehmen,
während für Kulturschaffende die Möglichkeit
besteht, ihre (kultur)politischen Positionen an die Sozialdemokratie
heranzutragen. Die Netzwerke des Kulturforums sind offen
und verstehen sich als dialogische Plattform des Austausches
aller künstlerischen, kulturellen und geisteswissenschaftlichen
Bereiche.
Auf
Bundesebene führt das im Willy-Brandt-Haus ansässige
Kulturforum unter dem Vorsitzenden Wolfgang Thierse Veranstaltungen
zur Kulturpolitik im weiteren Sinne durch und gibt Publikationen
zu aktuellen Themen heraus. Ziel ist die Vernetzung von
kulturell Tätigen und kulturpolitisch Interessierten,
die der SPD nahestehen. Aktuelles Anliegen des Kulturforums
ist die feste Verankerung der Kultur als Hauptanliegen im
neuen Grundsatzprogramm der SPD.
Neben
zentralen Aktivitäten im Willy-Brandt-Haus steht im
Zentrum der Kulturforums-Idee die Förderung vieler
unabhängiger regionaler Kulturforen. Es fanden sich
in den letzten Jahren zahlreiche Initiatoren, die vor Ort
regelmäßig Künstlerinnen und Künstler,
kulturell Aktive und sozialdemokratische Kulturpolitiker
zusammenbringen. Das beim Parteivorstand angesiedelte Kulturforum
der Sozialdemokratie hilft hierbei unterstützend und
vernetzend.
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